Bilder vom Coton-Treffen:

Anläßlich des "Tag des Hundes" fand unser diesjähriges Coton-Treffen in "Christl's Reiterstüble" in Onolzheim statt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Organisatorinnen Sonja Jahnel und Elfriede Straub-Aller für das gute Gelingen bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch Regina Resch, die als Groomerin uns zahlreiche Tipps und Tricks zur Pflege eines Coton gab.
 
Die Presse war auch vor Ort, um über das Coton-Treffen zu berichten.
 
Nachfolgend der in der SÜDWEST PRESSE erschienene Zeitungsartikel:
 
Autor: JULIA VOGELMANN, 07.06.2010
 
Wollknäuel auf vier Beinen
 
Crailsheim. Erstmals trafen sich am Samstag die Mitglieder des "Coton de Tuléar-Clubs" zum "Tag des Hundes" in Christl's Reiterstüble in Onolzheim. Hundefreunde aus ganz Süddeutschland reisten zu dem Treffen an.

Presse

Der Züchter Franz Beckert inmitten der Hunde, die aus Madagaskar stammen und unter den Zweibeinern leidenschaftliche Freunde haben. Foto: Julia Vogelmann

Das Treffen drehte sich um den knuffigen Vierbeiner aus Madagaskar. So tollten dann auch unzählige der weißen Wollknäuele durch die Wiesen, und jeder Neu-ankömmling wurde mit stürmischem Gebell und wedelndem Schwanz empfangen. Viele der Besitzer kennen sich, weil die Hunde aus dem gleichen Wurf stammen oder direkte Abkömmlinge eines der schmucken Weibchen mit dem neckischen Schleifchen in den Stirnfransen sind. Ein "Tag des Hundes" soll es sein, betont die Organisatorin des Treffens, Sonja Jahnel. Obwohl Züchter Franz Beckert der Rasse mit dem seidig-weichen Fell einen Selbstreinigungseffekt bescheinigt, ist sogar eigens ein "Groomer" angereist - eine Expertin in Sachen Fellpflege, die den Anwesenden Tricks und Kniffe zeigt, damit das idealerweise schneeweiße Fell der Hunde immer optimal gepflegt ist. Dass solch ein Hund, von denen die meisten Teilnehmer des Treffens mehrere besitzen, nicht nur ein Hobby ist, sondern eine mit Hingabe gepflegte Leidenschaft, wird deutlich, wenn man sich anschaut, wie die "Allgäuer Gipfelstürmer" aus der Zucht von Irene und Franz Beckert aus Sonthofen anreisen: in der eigens maßgefertigten Transportbox, die genau auf die Rückbank des Cabrios ihrer Besitzer passt. Jeder der Hundebesitzer weiß eine Geschichte zu erzählen, wie er gerade zu dieser raren Hunderasse gekommen ist: der eine durch Zufall auf einer Bootsfahrt, der andere auf der Weltrassehundeausstellung. Gemeinsam ist den meisten, dass aus einem Hund meist mehrere geworden sind, und so eine Zucht entstanden ist. Die Rasse, die als sehr intelligent, genügsam und familienfreundlich gilt, bestimmt bei den meisten Besitzern die Lebensplanung, und jeder Hund wird als Familienmitglied gesehen, dessen Bedürfnisse gerne erfüllt werden. Und wie Sonja Jahnel verrät, ist die Zucht reine "Liebhaberei", denn wer das anständig macht, "zahlt am Ende immer noch was drauf". Trotzdem scheint der Fortbestand der Rasse gesichert, sind doch schon wieder läufige Damen unter den Anwesenden, die bald den nächsten Wurf landen, der dann beim nächsten Treffen des "Coton de Tuléar-Clubs" im kommenden Jahr mit dem großen Haufen mitwuselt.

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07.06.10 SÜDWEST PRESSE, Ulm / Neu-Ulm