Welpentreffen 2015
vom 12.-14.06.2015
Am genannten Wochenende luden wir unsere Welpenkäufer zu unserem ersten Welpentreffen nach Niederbayern in die Nähe von Eggenfelden in ein Hundehotel ein.
Zahlreiche Gäste und ebenso viele Fellnasen konnten wir zu diesem ereignisreichen Wochenende begrüßen.
Die weiteste Anreise hatte Joy-Sunny vom J-Wurf mit ihrer Familie Petra und Carlo - sie kamen aus dem Taunus und hatten eigens für das Treffen ihren Urlaub verschoben, damit sie am Samstag den 2. Geburtstag von Sunny inmitten des Coton-Rudels feiern konnten, um dann am Sonntag in den hohen Norden Deutschlands nach Schleswig-Holstein zu ihrem Urlaubsdomizil zu fahren.
Auch nicht in nächster Nähe des Welpentreffens wohnen Louis (eigentlich heißt er Benny und ist vom B-Wurf) und Pino (unser erster Deckrüde) mit ihrer Familie Lidwina und Herbert - sie sind in der Nähe von Augsburg beheimatet.
Etwa den gleichen Weg hatten Maxi vom M-Wurf mit Kathrin und Günter, sie wohnen unweit von Ingolstadt. Die 3 kamen allerdings erst am späten Samstag Vormittag, da Maxi's Frauchen am Freitag noch Spätschicht schob.
Die anderen Gäste wohnen alle in München oder in nächster Umgebung und hatten die kürzeste Anreise. Zu nennen sind hier Lizzy mit Claudia und Bert und Nelly mit Sabine und Christian (Christian ist bereits am Donnerstag losgefahren, aber mit dem Fahrrad) - beide haben das ganze Wochenende eine schöne Zeit mit dem weißen Rudel verbracht -, Nando mit Jörg, die am Samstag mit dem Wohnmobil anreisten (Frauchen Ulla war leider gesangstechnisch in einem Chorwochenende unterwegs) sowie Pauli (er heißt ja Otto - von unserem diesjährigen O-Wurf) mit Marion und Thomas, die am Samstag nachmittag für einen kurzen Besuch anreisten.
Leider mussten aber auch viele für das Treffen absagen, da es doch das Wochenende nach den Pfingstferien war und sie erst vom Urlaub zurückgekommen waren. Vielleicht klappt es das nächste Mal.
Und dann war da natürlich noch unser Rudel mit Guccy, Queenie, Gioia, Gypsi, Lara und Jasmina mit von der Partie, um den Haufen der Fellnasen zu komplettieren.
Unter den anderen Gästen im Hundehotel waren natürlich noch jede Menge anderer Hunde jeglicher Größe und Couleur mit ihren Familien. Alle Vier- und Zweibeiner hatten ihren Spaß an diesem Wochenende und bestaunten die große Anzahl der Coton de Tuléar. Coton-was? fragten viele, die die Rasse nicht kannten, aber es waren natürlich auch Gäste dabei, die über die Rasse Bescheid wussten.
Und es gab natürlich viel über das Zusammenleben mit den weißen Fellhaufen zu erzählen - jeder hatte eine lustige Geschichte oder tolle Erlebnisse parat. Aber ebenso viel wurde über die Pflege oder die Erziehung der Hunde fachgesimpelt - jeder brachte seine Erfahrungen, Tipps und Tricks ein, die von den anderen interessiert aufgenommen wurden. Der eine oder andere erzählte dann auch noch über seine Erlebnisse bei anderen Züchtern auf der Suche nach einem Coton. So verplauderten wir wie im Flug den lauen Freitagabend im Freien und alle waren müde von der Anreise - die Vierbeiner natürlich auch, war da doch viel zu bestaunen und zu schnuppern.
Am Samstag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück im Innenhof auf den Hundespielplatz, wo sich die Wuffis nach Lust und Laune austoben konnten und auf dem Agility-Kurs zeigte der eine oder andere, was er "drauf" hat. So ging Sunny über das schräge Hindernis - auf der einen Seite hinauf und auf der anderen wieder hinunter. Auch durch den großen Tunnel ging sie ohne Scheu. Carlo hat sie dann am anderen Ende in Empfang genommen. Oder Gypsi auf dem Schwebebalken - hinauf und auf dem Balken entlang, nur runter wollte sie nicht mehr. Und Guccy versuchte sich auf der großen Wippe, bis zur Mitte kam er - dann kippte die Wippe sehr schnell und er bekam einen riesen Schrecken und sprang herab. Auch Carlo zeigte beim Laufen über die Bretter oder beim Hindernislauf, was er kann.
Bei brütender Hitze zogen wir es dann vor, den Hunden und uns eine Ruhepause zu gönnen und gingen an den Hundepool - ja richtig gelesen -, um uns abzukühlen. Viele sind nicht ins Wasser gegangen, nur Irene und Carlo gönnten sich das kühle Nass, von den Vierbeinern wollte keiner schwimmen gehen. Als Irene Gypsi und Gioia ins Wasser holte, so schnell konnte man gar nicht schauen wie sie wieder heraus waren und schüttelten sich mächtig. Seither mieden sie die Nähe von Irene - zumindest solange sie im Wasser war.
Ansonsten hatten alle ihren Spaß beim Zuschauen von den anderen Vierbeinern, die mehr oder weniger freiwillig ins Wasser gingen. Eine Golden Retriever Dame hat uns sehr erstaunt: sie kam vom Innenhof über die Treppe herunter an den Pool, ging ins Wasser und schwamm eine kleine Runde, schüttelte sich ausgiebig ohne Rücksicht darauf zu nehmen, ob jemand dabei nass wurde, und ging wieder nach oben in den Innenhof. Einige Minuten später kam sie wieder, machte das selbe Spielchen und verschwand. So ging das eine ganz Weile bis sie im Wasser einen kleinen Ball sah, mit dem sie spielen wollte. Der gehörte jedoch einer Berner Sennenhündin, die sich den Ball aus dem Wasser fischte. Man sah ihr richtig an, dass sie auch gerne einen Ball aus dem Wasser holen wollte. Sabine hat irgendwo auf dem Poolgelände einen Tennisball gefunden, den sie dem Goldie zeigte und in den Pool warf. Sofort sprang die Hündin ins Wasser, holte den Ball und gab ihn wieder Sabine. Man sah ihr an, dass es ihr sehr viel Spaß machte. So spielten die beiden eine ganz Zeit lang. Irgendwann war jedoch der Tennisball verschwunden und niemand wusste, wo er war. Die Goldie-Dame hatte aber immer noch nicht die Lust am Spielen verloren, und so sprang sie ins Wasser, schnappte sich kurzerhand den Ball von der Berner Sennenhündin und verschwand in dem weitläufigen Gelände. Die Hündin mit Herrchen nichts wie hinterher. Es dauerte eine ganz Weile bis die zwei mit dem Ball wieder kamen. Die Goldiehündin trottete mit trauriger Mine hinterher und verschwand im Innenhof.
Guccy hatte sich zwischenzeitlich mit einer Malteser-Hündin angefreundet und spielte mit ihr am Pool.
Mittlerweile waren Maxi mit Kathrin und Günter sowie Nando mit Herrchen Jörg eingetroffen. Da gab es dann wieder jede Menge Gesprächsstoff, den wir im Innenhof bei einem Mittagssnack vertieften. Hatte Nando's Herrchen doch einige Fragen, die wir doch hoffentlich ausreichend beantwortet haben.
Und dann kam die große Überraschung: Pauli mit Marion und Thomas haben es geschafft, auf einen kurzen Besuch bei unserem Treffen vorbeizuschauen. War das ein großes Hallo, als die anderen den knuffigen Pauli sahen - alle waren hin und weg von ihm. Da wurden wieder die Erinnerungen wach, als der eigene Coton auch mal noch so klein und süß war. Mei - war der Pauli groß worden, war er doch erst vor 6 Wochen bei uns ausgezogen. Natürlich gab es auch da bereits viel zu erzählen, denn für Frauchen und Herrchen - Pauli ist ihr erster Hund - war ja alles neu und aufregend. Viel zu schnell verging die Zeit und Pauli musste sich schon wieder verabschieden. Wir ließen die drei aber nur mit dem Versprechen gehen, uns bald wieder zu besuchen und für das nächste Welpentreffen mehr Zeit mitzubringen. So machten sich Pauli und seine Eltern wieder auf den Heimweg.
Danach ging ein Teil wieder zum Pool, ein anderer Teil machte sich auf den Weg zum nahe gelegenen See.
So verging die Zeit wieder wie im Fluge und es wurde Zeit, sich der Nahrungsaufnahme zu widmen. Diese Gelegenheit wurde natürlich wieder genutzt, um Erfahrungen auszutauschen und auch um die Bande wieder enger zu schnüren. Zum einen hatten wir doch manche schon lange nicht mehr gesehen, zum anderen kannten sich nicht alle untereinander. Es war ein harmonischer und auch lustiger Abend, den alle nicht so schnell vergessen werden. Und wie es halt immer so ist, wenn man gemütlich bei einander sitzt - man vergisst die Zeit und so wurde es dann auch höchste Eisenbahn, die Schlafgemächer aufzusuchen - zumal dann am nächsten Tag (dem Tag der Abreise) doch noch viele Kilometer ins Urlaubsdomizil oder nach Hause zu fahren waren.
Nach einer relativ ruhigen Nacht (es soll nachts ein heftiges Gewitter gegeben haben) trafen wir uns dann zum ausgiebigen Abschiedsfrühstück mit Kaffee, Sekt und sonstigen Leckereien im Innenhof. Danach verabschiedeten wir uns von unseren Gästen, wünschten allen eine gute Reise, eine gute Zeit und weiterhin viel Spaß mit den Fellnasen. Dann machten wir uns auf den Weg.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen für das schöne und gelungene Wochenende bedanken und hoffen, dass wir uns bald wiedersehen. Einen besonderen Dank möchten wir noch unseren 2-beinigen Cotons Carlo und Christian aussprechen, die sich so liebevoll "liegenderweise" um die 4-beinigen Cotons gekümmert haben, was zahlreiche Bilder belegen.